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Sozial benachteiligte Familien – was sagen sie selbst zu ihrer Situation

Im März 2019 erschienen ist eine Situationsanalyse des Vereins a:primo. Der Bericht gibt Einblick in die komplexe Lebenssituation sozial benachteiligter Familien in der Schweiz. Das Herzstück des Berichts ist das zweite Kapitel. Hier kommen die armutsbetroffenen Familien zu Wort. Zahlreiche Interviews mit sozial belasteten Familien und Laienhelferinnen geben Einblick in ihre soziale und berufliche Situation und wie sie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bewerkstelligen und welche Hindernisse dabei zu überwinden sind.

Im Juli 2018 ist eine Studie der PH Thurgau zur Innensicht von Familien mit Migrationshintergrund mit schulpflichtigen Kindern erschienen. Die Auswertungsergebnisse zeigen, dass differenzierte Herausforderungen  bezüglich der sozialen Integration und Bildungsentwicklung der Kinder bestehen. Es wäre notwendig, die Unterstützung für Kinder passgenau abzustimmen. Dabei stellt sich die Frage, ob der Migrationshintergrund weiterhin als entscheidendes Differenzierungskriterium herangezogen werden kann.

Hier die Titel und die Links zu beiden Studien:

a:primo 2019; Anke Moors, Gabriela Widmer: Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit im Kontext sozialer Benachteiligung; Situationsanalyse und Handlungsfelder

PH Thurgau 2018; Carmen Kosorok Labhart, Dora Luginbühl, Angelika Schöllhorn, Inga Oberzaucher-Tölke: Innensicht von Migrationsfamilien

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